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10.12.2024

Zwei Punkte gewonnen oder doch eher einer verloren?

Am Samstag 7. Dezember 2024 trafen die Damen des Unihockey Berner Oberlands in der Sporthalle Tal der Demut in St. Gallen auf WaSa St. Gallen. BEO gewinnt die Partie mit 3:2 nach Verlängerung. Das Team von WaSa hatte am vergangenen Wochenende bereits ihren ersten Punkt gegen die Red Ants Winterthur gewinnen können und holten nun gegen BEO den zweiten Punkt der Saison. Für BEO war es das erste Spiel einer Doppelrunde und ein Sieg gegen den Neuaufsteiger wurde avisiert. Die Pflicht wurde also erfüllt oder schmerzt der zurückgebliebene Punkt doch zu sehr?

Das Spiel startete wie gewünscht. BEO hatte viel Ballbesitz und konnte WaSa das eigene Spiel aufdrücken. Eine Chance nach der anderen wurde erarbeitet und doch vielen noch keine Tore. Es schien, als wolle niemand das erste Tor schiessen. Wobei das obligatorische Kuchenbacken doch erst beim zehnten Tor ein Hindernis sein könnte. Dies wusste Sandrine Eggel genau und so verwandelte sie einen kurzen Querpass mit Lucie Řezáčová in einen wunderschönen Schuss aus mittlerer Distanz, welcher für die Torfrau von WaSa nicht zu halten war. So stand es nach fast neun Minuten 1:0 für BEO. Nun war klar, dass es nicht unmöglich ist den Ball ins gegnerische Netz zu bringen. Da war es Andrea Müller, welche in der dreizehnten Minute auf zwei zu null erhöhte. Nach einem Lehrbuch mässigen Umschaltspiel und einem Pass von Lucie Řezáčová, setzte sich Andrea gegen die WaSa Verteidigung durch und versenkte den Ball mit einem satten halbhohen Schuss im Netz. BEO machte weiterhin Druck und hatte viele Abschlüsse aufs gegnerische Tor. Doch die WaSa Torfrau parierte die mehr oder weniger gefährlichen Schüsse der Berner Oberländerinnen. Anfangs zweites Drittel kamen auch die St. Gallerinnen zu gefährlicheren Chancen. Etwas zu wenig konsequent in der Verteidigung eines Freistosses aus der Ecke und Lara Longatti konnte einen Querpass von Shannon Brändli backhand verwerten. Somit verkürzte sie in der 26. Minute auf 1:2. Etwa acht Minuten später war es Simona Sutter auf Pass von Livia Hug die den Ausgleich für WaSa erzielte. Ein milisekunde zu spät, ein halber Schritt zu weit weg und der Querpass konnte eingenetzt werden. Das Spiel ging weiter mit vielen Torchancen auf beiden Seiten. Diese konnten jedoch von beiden Torhüterinnen souverän abgewehrt werden und es kam zur Verlängerung. In der Verlängerung haben sich beide Teams gute Chancen erarbeitet und nach fast fünf Minuten in der Verlängerung sollte Schluss sein mit der Zitterpartie. Durch einen langen Ball von Sandrine Eggel hatte Norina Reusser etwas Platz vor dem Tor der St. Gallerinnen und zeigte ihre Stärke im eins gegen eins. Sie verwandelte den hohen Ball souverän in das Siegestor für BEO. So holten sich die Berner Oberländerinnen den zweiten Punkt dieser Partie. Fazit: Mit einer eigentlich guten Leistung und etwas zu wenig Torglück können sich die Berner Oberländerinnen über zwei Punkte freuen.

Autorin: Nadja Schüpbach
Bild: Lars Kauz

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